Jennifer Brent ist Reporterin bei der Londoner Tageszeitung »Telegraph«. Sie hat eine besondere Affinität zum Okkulten – immer wieder gerät sie in den Bann übernatürlicher Ereignisse und hat Vorahnungen und eine Art Sechsten Sinn. Dabei ist sie jedoch eine nette, durchaus realistisch denkende, hübsche und lebensfrohe junge Frau.
Diesmal begegnet sie dem Geist des Don Juan Tenorio, eines der berühmtesten Liebhaber und Degenfechters aller Zeiten. Mehr noch – sie gelangt ins Jahr 1530, nach Sevilla, und erkennt, dass ihr Schicksal mit dem von Don Juan unausweichlich verbunden ist.
Mit Don Juan erlebt sie eine himmelhochjauchzende und zugleich abgründige Liebe. Denn sie gehört in ihre Zeit, und es kann nicht sein, was da ist.
Doch nur sie kann Don Juan erlösen.
Was sagte der Geist zu ihr, als er ihr bei der Don-Juan-Ausstellung im Londoner Versteigerungshaus Sotheby’s erschien, über die sie eine Reportage schreiben sollte:
»Du bist es, Geliebte. Du siehst anders aus, noch schöner und reizvoller, als ich dich in der Erinnerung hatte. – Endlich, endlich sehen wir uns wieder. Lang ist die Zeit in der Hölle gewesen. Doch mehr als alle Qualen schmerzte mich die Trennung von dir, mein Herz, oh, meine Sonne. – Mein Herz schrie nach dir. Ich habe geschworen aus den glühenden Feuern der Hölle zu kommen um dir wieder zu begegnen. – Jetzt bin ich bei dir.«