Ich erinnere mich an die Zeit meiner Jugend, als ich dem Grauen ins Auge sah, der grausamen Gräfin begegnete und in die Pforte der Hölle hineinblickte. Die mich und die Meinen verschlingen wollte. In einen Abgrund menschlicher Niedertracht, dämonischer Bosheit und der Scheußlichkeit habe ich da geblickt.
Und der Abgrund blickt bis heute in mich. Danach war nichts mehr so wie zuvor. Ich sehe die Welt seither mit anderen Augen. Hinter den Dingen sind andere, die wir nicht sehen, nicht wissen, und von denen die meisten von uns niemals erfahren, außer in Geschichten, die sie als irreal ansehen.
Bis heute krampft sich mein Herz zusammen, wenn ich daran denke. Doch ich bin auch menschlicher Größe begegnet, Tapferkeit, Güte und Herzenswärme. Anders hätte ich dies nicht ertragen können, was mir damals begegnete.
Lang ist es her, und jetzt, da ich dies niederschreibe, erlebe ich es noch einmal. Mein Herz wird wieder jung, und meine Augen strahlen, und ich empfinde noch einmal den gelinden Schauer, der mich erfasste, als ich zum ersten Mal durch den Bogen des Torturms in den kühlen, an diesem Nachmittag düsteren Schlosshof von Llewellyn Castle trat.