Eine Braut, so bleich wie der Tod

Lautlos gleitet die Gondel über das Wasser. Sie ist mit schwarzen Tüchern ausgelegt. Das Ruder bewegt sich wie von Geisterhand. Kein Gondoliere steht am Heck. Auf der Bank sitzt ein Mädchen in Brautkleid und Schleier, dunkelblond, totenbleich und sehr schön. In den ersten Strahlen der Morgensonne funkelt der kostbare Schmuck an ihrem Hals.
Eine geisterhafte Gestalt steht hinter der schönen Braut und legt ihre Hände auf die zarten Schultern. Die Gondel fährt unter eine Brücke – doch sie taucht auf der anderen Seite nicht wieder auf.